Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

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Urheberrecht

Vorgesehene Reform bringt Urhebern Nachteile, so Initative Urheberrecht

13.04.2016

"Steine statt Brot", so die Kritik

Die Initiative Urheberrecht kritisiert, dass das im Koalitionsvertrag formulierte Ziel, „einen gerechten Ausgleich der Interessen von Urhebern, Verwertern und Nutzern“ zu schaffen, mit dem Regierungsentwurf zur Reform des Urhebervertragsrechts nicht einmal ansatzweise erreicht werde. „Schlimmer noch: Der Regierungsentwurf gibt den UrheberInnen und ausübenden KünstlerInnen Steine statt Brot", schreibt sie in ihrer Stellungnahme.

„Insbesondere das Hauptanliegen des Referentenentwurfs, den Abschluss von fairen Vergütungsvereinbarungen zu erleichtern und damit die UrheberInnen insgesamt zu stärken, wird absolut nicht erreicht“, heißt es in einem Begleitschreiben, das mit der Stellungnahme versandt wird. „Im Gegenteil, die Situation der Kreativen wird im Regierungsentwurf teilweise sogar noch verschlechtert, so erleichtert der jetzige Entwurf den NutzerInnen Vertragsabschlüsse, die für UrheberInnen und ausübende KünstlerInnen explizit unvorteilhaft sind.

Die ausführliche Stellungnahme finden Sie hier auf urheber.info
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