Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Rundfunk

Diskriminierung aufarbeiten

06.12.2018

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Intendanten und Personalverantwortlichen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, Vorwürfen der Diskriminierung freier Mitarbeiter gründlich nachzugehen.

Anlass ist die am heutigen Donnerstag in Berlin vorgestellte Teilstudie zu Diskriminierungserfahrungen von Freien beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Die im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung erstellte Studie, an der sich fast 2.000 freie Journalistinnen und Journalisten von ARD, ZDF und Deutschlandradio beteiligten, stellt eine Diskriminierungsquote von 27,7 Prozent fest. Jeder dritte Fall betraf Mobbing, etwa jeder fünfte Fall Geschlechterdiskriminierung. Alle Sendeanstalten sind betroffen. „Es kann nicht angehen, dass mehr als ein Viertel der Freien bei ARD, ZDF und Deutschlandradio schon Diskriminierung in ihrem Sender erleiden mussten“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Was macht das mit der Kreativität der Kolleginnen und Kollegen, die für gute journalistische Arbeit unverzichtbar ist? Und mit welchem Recht werden Freie gemobbt oder wegen ihres Alters oder Geschlechts herabgewürdigt?“ Damit müsse sofort Schluss sein. Überall: „Die Forderung des DJV, Freie durch Personalräte bundesweit vertreten zu lassen, damit auch ihre Beschäftigungsbedingungen adäquat gestaltet werden, muss endlich umgesetzt werden. Die Aufarbeitung der Freien-Diskriminierung muss in den Sendern zur Chefsache erklärt werden.“  Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

News für Freie

Markt für Freie

Webinar, 11. Juni: Huffington Post und wir Freie - was tun?

02.06.12

Die Huffington Post strebt nach Deutschland. Das US-Internetportal lebt von Blogbeiträgen, für die kein Honorar gezahlt wird. Die Gründerin hat damit 300 Millionen Dollar verdient, die freien Blogger sahen davon nichts. Wie...

journalist.de

AGB im Wortlaut

29.05.12

Spiegel Online hat seine Autorenverträge überarbeitet. Der DJV hält die neuen AGB für fair und vorbildlich. journalist.de dokumentiert die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Spiegel Online im Wortlaut.

journalist.de

Mindestens 100 Euro

25.05.12

Seit Jahren werden die Autorenverträge zwischen Freelancern und Verlagen vor Gericht ausgefochten statt verhandelt. Spiegel Online macht es umgekehrt – und taugt damit als Vorbild.

journalist.de

Auch freie Journalisten haften

23.05.12

Ein grober Fehler im Bericht kann teuer werden. Nicht nur für die Redaktion. Auch freie Journalisten müssen damit rechnen, in Regress genommen zu werden. Was sie beachten müssen, erklärt Michael Hirschler vom DJV.

Sozialpolitik

Neue Rentenversicherungspflicht für Selbständige - (k)ein Thema für freie Journalisten?

18.05.12

Die Bundesregierung plant eine neue Rentenversicherungspflicht für Selbständige, um deren Altersversorgung zu verbessern. Freie Journalisten, die in der Künstlersozialversicherung versichert sind, werden davon nicht betroffen...

Weiterbildung

Webinar Verhandlungstraining für Freie

Unsere Webinarreihe beginnt wieder Ende August mit einem Klassiker: Verhandlungstraining

News 853 bis 858 von 858

Schon gewusst?Der DJV bietet freien Journalisten auch online durchgeführte Seminare an. Bei diesen so gennanten "Webinaren" können Freie bei sich im Büro sitzen und Weiterbildung zu vielen Themen abholen - für Mitglieder oft sogar kostenlos oder zu stark vergünstigten Preisen.

Pop-Filter im DJV-Einsatz. Foto: Hirschler

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