Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

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Freie

Honorare müssen endlich steigen

28.03.2022

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Zeitungsverleger auf, die Honorare der freien Journalistinnen und Journalisten endlich auf ein angemessenes Niveau anzuheben.

Deutschlands größte Journalistenorganisation reagiert damit auf die aktuelle Studie der Otto-Brenner-Stiftung zur Lage der Freien in der Corona-Pandemie. „Die Resultate decken sich mit den Aussagen vieler unserer freiberuflich tätigen Mitglieder an Tageszeitungen, dass sie von ihrer journalistischen Arbeit nicht mehr leben können“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) verweigere seit Jahren Verhandlungen über eine notwendige Erhöhung der Gemeinsamen Vergütungsregeln. „Spätestens mit dem Wegfall der Kultur- und Sportevents zu Beginn der Pandemie haben etliche Freie ihre Existenzgrundlage verloren“, so Überall. Nur vereinzelt hätten sie für andere Ressorts ihrer Zeitungen berichten können.

Der DJV-Vorsitzende weist insbesondere auf ein Ergebnis der Freien-Studie hin. Es drohe die Gefahr, warnt die Untersuchung, „dass ein Großteil der lokalen Berichterstattung aufgegeben werden muss – mit schwerwiegenden Konsequenzen für die demokratische Öffentlichkeit“. Überall: „Das können sich die Verleger nicht leisten: wirtschaftlich nicht, weil ihnen ohne fundierte Lokalberichterstattung die Leser weglaufen, und publizistisch nicht, weil das Medium Zeitung ein Bollwerk gegen Fake News und Verschwörungsmythen bleiben muss.“ Der DJV stehe für Honorarverhandlungen jederzeit zur Verfügung.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

News für Freie

Markt für Freie

Webinar, 11. Juni: Huffington Post und wir Freie - was tun?

02.06.12

Die Huffington Post strebt nach Deutschland. Das US-Internetportal lebt von Blogbeiträgen, für die kein Honorar gezahlt wird. Die Gründerin hat damit 300 Millionen Dollar verdient, die freien Blogger sahen davon nichts. Wie...

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AGB im Wortlaut

29.05.12

Spiegel Online hat seine Autorenverträge überarbeitet. Der DJV hält die neuen AGB für fair und vorbildlich. journalist.de dokumentiert die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Spiegel Online im Wortlaut.

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Mindestens 100 Euro

25.05.12

Seit Jahren werden die Autorenverträge zwischen Freelancern und Verlagen vor Gericht ausgefochten statt verhandelt. Spiegel Online macht es umgekehrt – und taugt damit als Vorbild.

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Ein grober Fehler im Bericht kann teuer werden. Nicht nur für die Redaktion. Auch freie Journalisten müssen damit rechnen, in Regress genommen zu werden. Was sie beachten müssen, erklärt Michael Hirschler vom DJV.

Sozialpolitik

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18.05.12

Die Bundesregierung plant eine neue Rentenversicherungspflicht für Selbständige, um deren Altersversorgung zu verbessern. Freie Journalisten, die in der Künstlersozialversicherung versichert sind, werden davon nicht betroffen...

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Webinar Verhandlungstraining für Freie

Unsere Webinarreihe beginnt wieder Ende August mit einem Klassiker: Verhandlungstraining

News 853 bis 858 von 858

Schon gewusst?Der DJV vertritt seine Mitglieder in zahlreichen Gremien und Einrichtungen der Medien. Rundfunkräte, Medienanstalten, Pressevversorgungswerk, VG WORT, VG BILD KUNST, Künstlersozialkasse

In den Aufsichtsgremien vieler Rundfunkanstalten der ARD sitzen nicht nur Politiker. Foto: Hirschler

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