Gibt es den Bildjournalisten noch?

Kann angesicht zunehmender Fotografierverbote und praktischer Arbeitsbehinderungen überhaupt noch vom Berufsbild des Bildjournalisten gesprochen werden? Sind Bildjournalisten auf Grund rechtlicher oder tatsächlicher Einflussnahmen auf ihre Bewegungsfreiheit nur noch Wirlichkeitsvortäuscher, Illustratoren? Muss die Fähigkeit zur Inszenierung von Bildszenen, vielleicht sogar Bühnentechnik in das Repertoire der Bildjournalistenausbildung, wenn es denn überhaupt eine sinnvolle Form der Ausbildung zu dieser Tätigkeit als Wirklichkeitsregisseur gibt?

Mit diesen Fragen befasst sich - natürlich neben zahlreichen tarifpolitischen und berufspraktischen Fragestellungen - in dieser Woche auch das Fachgremium der DJV-Bildjournalisten auf Bundesebene.

Das  Berufsbild ist keine theoretische Selbstbeschäftigung, sondern betrifft beispielsweise die Frage, wer den Presseausweis (noch) bekommen darf, wer im DJV organisiert werden soll, was in der Ausbildung trainiert werden soll oder was das Finanzamt als freiberuflichen Fotojournalismus anerkennen kann.

Wer sich an dieser nicht unwichtigen Debatte beteiligen will, kann das hier im Kommentarfeld bzw. auf Facebook, über Mail an hir@djv.de (Weiterleitung an die DJV-Bildjournalisten) oder per Twitter unter den Hashtags #bildjourno14 #bild14 machen! Alle Beiträge werden zur Kenntnis genommen!


MH