Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
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Bildjournalisten

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Unverhoffter Nebeneffekt

24.10.2018

Manchmal verbessert ein Gerichtsurteil die Situation von Journalisten, obwohl sie gar nicht geklagt haben. Jetzt so geschehen in Gelsenkirchen.

Social Media-Polizist: unerlaubte PR. Foto: Meedia

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte über die Klage von zwei Demonstranten gegen die Essener Polizei zu entscheiden, die nicht damit einverstanden waren, dass ihre Konterfeis in den Facebook- und Twitter-Auftritten der Polizei zu sehen waren. Die Ordnungshüter hatten über die Kundgebung eines linken Bündnisses mit Fotos berichtet, um ihre eigene Arbeit darzustellen. Die Polizei wolle, so gab sie vor Gericht zu Protokoll, "am Puls der Zeit" informieren. Ein klassischer Fall also von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das ist professionellen Bildjournalisten seit Langem ein Dorn im Auge. Denn allzu oft versorgen Feuerwehr und Polizei die Medien mit Fotos und Videos von ihren Einsatzorten. Die Bildjournalisten, die davon leben, gehen immer öfter leer aus. Das haben wir vom DJV mehr als einmal kritisiert. Aufgabe von Einsatzkräften ist es, Brände zu löschen und Leben zu retten, nicht aber nebenher noch journalistische Leistungen zu erbringen. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen (Az. 14 K 3543/18) schafft da Klarheit - wenn auch aus völlig anderen Gründen. Die Richter entschieden, es dürfe bei Kundgebungen erst gar nicht der Eindruck von staatlicher Überwachung entstehen. Fotografierende Polizeibeamte könnten einschüchternd wirken und Demonstranten von der Ausübung ihres Grundrechts auf Versammlungsfreiheit abhalten. Ein Kommentar von Hendrik Zörner

News-Übersicht für Bildjournalisten

Bildermarkt

Aktuelle Umfrage zum Bildermarkt: Bitte teilnehmen!

29.01.21

Fotografisch Berufstätige sind aufgerufen zur Beteiligung an der Branchenumfrage zum Bildermarkt 2021.. Sie wird durchgeführt von der Arbeitsgruppe „image market -business trends“ am Studiengang Fotojournalismus und...

Corona-Krise

Update zum Info Kinderkrankengeld

29.01.21

Das DJV-Info zum Thema Kinderkrankengeld wurde aktualisiert, unter anderem durch eine Erläuterung zur Abrechnung der Ansprüche bei sozialversicherungspflichtig beschäftigten Freien. Das Info ist unter djv.de im Format PDF...

Corona-Krise

Aktualisierung zu Hilfen für Freie 2021

29.01.21

Eine Aktualisierung des DJV-Infos zum Thema Neustarthilfe und Betriebskostenhilfe ist jetzt unter djv.de abrufbar (Format PDF).

Corona-Krise

Neustarthilfe und Betriebskostenhilfe wird verbessert

21.01.21

Coronahilfen: Die Neustarthilfe wird auf bis zu 7.500 Euro erhöht und "Bezugsrahmen" von 25 auf 50% erhöht. Wer z.B. einen Umsatz von 20.000 Euro hat, erhält jetzt 5.000 Euro. Zahlungen sollen jetzt auch für unständig...

CORONA-PANDEMIE

Corona-Pandemie und Betreuung: Erweiterter Anspruch auf Kinderkrankengeld

20.01.21

Bereits seit März 2020 gibt es einen Anspruch von Eltern auf Zahlungen aus dem Infektionsschutzgesetz, wenn die Schule oder Kindertageseinrichtung wegen Corona geschlossen wird. Voraussetzung ist dabei unter anderem, dass das...

CORONA-PANDEMIE

EU-Beihilferecht sorgt für Probleme

14.01.21

Freie müssen mit der Beantragung von neuen Hilfen weiterhin warten. Irreführende Aussagen der Bundesregierung und  unklare Antragssysteme sorgen derweil für Chaos bei Selbstständigen: Weder die Neustarthilfe noch die hierzu...

CORONA-PANDEMIE

Antrags-Chaos: Besser noch warten bei Neustarthilfe und Betriebskostenhilfe

11.01.21

EU-Beihilferecht sorgt für Probleme Freie müssen mit der Beantragung von neuen Hilfen weiterhin warten. Irreführende Aussagen der Bundesregierung und  unklare Antragssysteme sorgen derweil für Chaos bei Selbstständigen:...

Corona-Pandemie

Antragsformular für Neustarthilfe lässt auf sich warten

08.01.21

Das Antragsformular für den Direktantrag für die Neustarthilfe ist doch noch nicht online. Wer zur Zeit mit Elster-Zertifikat in den gesicherten Bereich für die Antragstellung auf Wirtschaftshilfen kommt, entdeckt dort nur den...

Freie

Was bei der Umsatzsteuer ab 1. Januar 2021 zu beachten ist

30.12.20

 Die Umsatzsteuer beträgt für ab dem 1. Januar 2021 ausgeführte Leistungen grundsätzlich wieder 19 Prozent bzw. 7 Prozent im Bereich der Einräumung von Urheberrechten.  Wer ab dem 1. Januar 2021 allerdings noch...

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