Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
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Journalismus und Polizei

Mehr Kooperation gefragt

11.01.2022

Für eine bessere Zusammenarbeit von Polizeikräften und Medienschaffenden spricht sich der Deutsche Journalisten-Verband aus.

Was Journalistinnen und Journalisten bei polizeilichen Einsatzlagen beachten sollten, hat Deutschlands größte Journalistenorganisation in einem Flyer zusammengestellt, den DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall am heutigen Dienstag bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Kernaussage des Flyers: Journalisten und Polizisten sollten möglichst schon vor einer Demonstration in Kontakt treten. Speziell für die Sicherheitskräfte informiert der DJV über Rechte und Aufgaben von Berichterstattern sowie über den bundeseinheitlichen Presseausweis. Überall: „Wir stellen leider immer wieder fest, dass Polizisten den Presseausweis nicht kennen.“ Das sei vor allem dann fatal, wenn sich Aktivisten als Presse ausgäben und mit Fantasieausweisen wedelten.

Der DJV-Vorsitzende machte darüber hinaus auf die wachsende Bedrohungssituation von Journalisten aufmerksam: „Das reicht von Beleidigungen per Mail über Hasstweets bis hin zu Mordaufrufen.“ Aktuell davon betroffen sei auch ein Mitglied des DJV-Bundesvorstands. „Die Feinde der Demokratie müssen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie beleidigen, zuschlagen oder noch Schlimmeres tun.“ Hier sei eine enge Zusammenarbeit von Journalisten und Sicherheitskräften unverzichtbar.

Hier geht es zum DJV-Flyer: www.djv.de/polizeieinsatz

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

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