News für Freie
Kürzung der Freien-Honorare
Wegen Auflagenverlust rutschen Honorare in nächst niedrigere Stufe, so lautet die Begründung
Der DJV-Landesverband Schleswig-Holstein hat bereits in der vergangenen Woche mit einem Schreiben gegenüber dem Verlag für die Belange der Freien Stellung bezogen. Hier wird unter anderem darauf hingewiesen, dass die Höhe der Honorare in den Vergütungsregeln im Bereich Text aus dem Jahr 2012 stammen. Die Lebenshaltungskosten sind seitdem gestiegen, zudem wurden in vielen Branchen die Tarife um jährlich zwischen 1,5 bis 3 Prozent erhöht. Seit Anfang dieses Jahres verhandeln die Gewerkschaften daher mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) über die Erhöhung der Werte in den Vergütungsregeln.
Eine Senkung der Honorare in einer solchen Situation sei aus Sicht des DJV daher vollkommen unangebracht, zumal es immer klar gewesen sei, dass die Honorare nach den Vergütungsregeln nur als Mindesthonorar zu verstehen seien, also keine Notwendigkeit bestehe, bei Sinken der Auflage auch die Honorare entsprechend der Tabelle zu senken, heißt es im Schreiben.
Der DJV-Landesverband machte zudem darauf aufmerksam, dass die Maßnahme auf viele Freie als Abwertung ihrer Tätigkeit wirke und daher wenig motivierend sei. Die rückwirkende Einführung der geminderten Werte sei ohnehin rechtlich fragwürdig.
Eine Antwort der Kieler Nachrichten liegt noch nicht vor.
Michael Hirschler, hir@djv.de
News für Freie
Finanzministerium muss reden
Justitia hat gesprochen: Das Bundesfinanzministerium muss Pressefragen zu den Hintergründen eines Grußworts von Christian Lindner beantworten. Der Ressortchef hat bislang gemauert.
Frist läuft ab - jetzt noch schnell die Honorare für 2022 bei der VG Bild-Kunst melden!
Für die Wahrnehmungsberechtigten der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst tickt die Uhr: nur noch bis zum 30. Juni 2023 können sie ihre Meldungen einreichen. Da dieses mittlerweile auch online möglich ist, gibt es auch keine...
Gesetz angemahnt
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Ampelkoalition auf, das im Koalitionsvertrag versprochene Auskunftsrecht für Medien endlich in das Gesetzgebungsverfahren einzubringen.
Faires Miteinander gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Verlag Delius Klasing zu einem fairen Miteinander mit den freien Journalistinnen und Journalisten auf.
DJV fordert klare Regeln
Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbands fordert dazu auf, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Journalismus in den Blick zu nehmen.
Knebelverträge stoppen
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft das Management der Künstlerin Katie Melua zu fairen Akkreditierungsbedingungen für Pressefotografinnen und -fotografen auf.
Betriebsausgabenpauschale für journalistische Arbeit erhöht
Die Pauschale für den Betriebsausgabenabzug bei journalistischer Arbeit wird erhöht. Diese Regelung betrifft Einkünfte auf selbständiger Basis, das heißt Honorare für freie Arbeit. Die Neuregelung ist im Wesentlichen interessant...
Gleiche Bezahlung für Journalistinnen
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Reform dringend benötigt
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Erdogans Schikanen schaden Erdbebenopfern
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Baerbocks Einsatz gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband gehört zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefs an Annalena Baerbock, der den Einsatz der Bundesaußenministerin für die inhaftierten Journalistinnen im Iran fordert.
Faire Honorare gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt Aktivitäten von freien Fotografinnen und Fotografen der Deutschen Presse-Agentur, mit denen sie für höhere Honorare bei der dpa kämpfen.
Schon gewusst? Der DJV erteilt nicht nur kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder, sondern auch kostenlosen Rechtsschutz in Berufsfragen. Für mehrere hunderttausend Euro im Jahr. Rechtsschutz - ein Angebot, das viele andere Verbände nicht bieten.
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