Bildjournalisten
Basketball-Bundesliga schafft jetzt doch einen Pool-Platz für Fotografie
Das Ergebnis wird freilich nicht von allen Sportjournalistinnen und Sportjournalisten für optimal gehalten. Sie fordern weiterhin eine entschlossenere Öffnung der Sportveranstaltungen für fotografisch tätige Kolleginnen und Kollegen. Zuletzt hatten Sportredaktionen und die Medienverbände BDZV, DJV und VDS eine deutliche Erhöhung der Zahl der Fotojournalistinnen und Fotojournalisten gegenüber der Deutschen Fußball-Liga gefordert, eine Forderung, die natürlich auch für andere Sportarten gilt.
Andere kritisieren, dass auch Pool-Plätze keine wirkliche Lösung der Probleme sind, da viele Freie nicht nur direkt an Kunden, sondern auch an Bildagenturen oder Fotoplattformen liefern, über die dann, teilweise von mehreren Personen auf der gleichen Plattform, das gleiche Bild dutzendfach unter unterschiedlichem Namen den Redaktionen angeboten wird. Das immergleiche Bildmaterial unter unterschiedlichem Namen sorgt mitunter für Verwirrung bis Verdruß in den Redaktionen, und der Verkauf der identischen Bilder über Bildplattformen mit niederigen Verkaufspreises drückt ebenfalls die Preise oder Vertriebschancen.
Die engagierten Kolleginnen und Kollegen im Basketball sind im Gegensatz zu dieser Kritik erst einmal zufrieden, dass sie hier doch noch - wortwörtlich - ins Spiel gekommen sind.
Michael Hirschler, hir@djv.de
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