Bildjournalisten
Nicht ohne Pressefotografie
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Berücksichtigung der Pressefotografie beim Aufbau des Deutschen Fotoinstituts.
„Wir begrüßen, dass die Bundesregierung endlich Mittel für das Fotoinstitut bereitstellt. Wir erwarten allerdings, dass bei der Konzeption des Institutes die gewichtige kulturelle und gesellschaftliche Rolle der Pressefotografie berücksichtigt wird“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Der DJV sei bereit, gemeinsam mit dem Deutschen Fotorat beim Aufbau dieser neuen bundesweiten Institution konzeptionelle Unterstützung zu leisten. Eine einseitige Ausrichtung auf Teilbereiche der Fotografie solle vermieden werden. Das Fotoinstitut ist als „Kompetenzzentrum zu Fragen der
Präsentation und Vermittlung, Erforschung, Sammlung und Erhaltung analoger, digitaler und hybrider Formen des fotografischen Erbes“ geplant, wie es in der Selbstdarstellung heißt. Überall: „Fotografisches Erbe ohne Pressefotografie zu vermitteln ist so wie ein Haus ohne Dach zu bauen.“
Der DJV-Vorsitzende mahnt, nach der in der Medienszene kontrovers geführten Standortdiskussion mit der abschließenden Entscheidung für Düsseldorf gelte es nun, nach vorne zu schauen und sich um die Aufgaben dieser Einrichtung zu kümmern.
Der Deutsche Journalisten-Verband ist Mitglied des Deutschen Fotorates, der bedeutende Verbände und Institutionen der Fotobranche vertritt.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
Andere News/Infos
News-Übersicht für Bildjournalisten
Aufstand der Authentischen
Künstlich erzeugte Fotos beim Wettbewerb der Stiftung World Press Photo? Kann gar nicht sein, will man meinen. Um ein Haar wäre es dazu gekommen.
Aufklärung gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert von den großen internationalen Nachrichten- und Bildagenturen Aufklärung über den Verdacht, dass einige Freelancer vor dem Überfall der Hamas auf Israel informiert waren.
Politiker vor die Linse
Die bayerische Staatskanzlei gibt unter Markus Söder zehnmal soviel für Fotografen aus wie unter seinem Vorgänger Horst Seehofer. Gut für die Berufsfotografen. Das Vorbild von Robert Habeck macht in Bayern tatsächlich Schule....
Abbuchung für Juli 2023 ist korrekt trotz irreführender Empfängerangabe
Wilhelmshaven, 10. Juli 2023 (fw/KSK, hir/DJV). In den letzten Tagen ist es bei der Abbuchung der Versicherungsbeiträge und der monatlichen Vorauszahlungen/Künstlersozialabgabe durch die Postbank zu einer Textänderung gekommen,...
Frist läuft ab - jetzt noch schnell die Honorare für 2022 bei der VG Bild-Kunst melden!
Für die Wahrnehmungsberechtigten der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst tickt die Uhr: nur noch bis zum 30. Juni 2023 können sie ihre Meldungen einreichen. Da dieses mittlerweile auch online möglich ist, gibt es auch keine...
Solidarität mit dpa-Freien
Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt den Arbeitskampf der Freien bei der Nachrichtenagentur dpa.
DJV fordert klare Regeln
Der Gesamtvorstand des Deutschen Journalisten-Verbands fordert dazu auf, die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf Gesellschaft und Journalismus in den Blick zu nehmen.
Knebelverträge stoppen
Der Deutsche Journalisten-Verband ruft das Management der Künstlerin Katie Melua zu fairen Akkreditierungsbedingungen für Pressefotografinnen und -fotografen auf.
Faire Honorare gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband unterstützt Aktivitäten von freien Fotografinnen und Fotografen der Deutschen Presse-Agentur, mit denen sie für höhere Honorare bei der dpa kämpfen.