News für Freie
Keine Polizeischikanen gegen Reporter
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert das Auswärtige Amt auf, sich im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft mit Nachdruck für die freie Berichterstattung aus Moria auf der griechischen Insel Lesbos einzusetzen.
Der DJV reagiert damit auf Berichte von Auslandskorrespondenten, nach denen die griechische Polizei ihre Arbeit willkürlich einschränkt oder gar komplett verbietet. Teilweise soll auch schon Gewalt gegen Journalisten angewendet worden sein. „So chaotisch die Lage auf Lesbos nach den Bränden im Flüchtlingslager Moria auch sein mag, rechtfertigt das keine Polizeischikanen gegen Reporter“, stellt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall klar. Das Grundrecht der Pressefreiheit gelte auch auf Lesbos.
Der DJV-Vorsitzende erinnert in dem Zusammenhang daran, dass die Flüchtlingskatastrophe von Moria Auswirkungen auf die deutsche Innenpolitik habe: „Wer in diesen Tagen bei uns über die Aufnahme von Flüchtlingen diskutiert, braucht aktuelle und unabhängige Informationen aus dem Hotspot des Elends. Berichterstattung darf nicht an Polizeiknüppeln scheitern.“
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
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Schon gewusst?Wer arbeitet, macht Fehler. Wer viel arbeitet, viele Fehler. Das gilt auch für bestens ausgebildete Journalisten. Doch mit Training und Weiterbildung neben dem Job können auch Profis noch besser werden. Der DJV bietet daher zahlreiche Bildungsangebote, Seminare, Tagungen und auch Online-Kurse ("Webinare").
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