Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Aktenaffäre

Transparenz gefordert

26.04.2021

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert umfassende Transparenz in der Aktenaffäre der Stasi-Unterlagenbehörde.

Der DJV reagiert damit auf Berichte, nach denen ohne gültige Rechtsgrundlage Informationen über 164 Personen, die meisten davon Journalistinnen und Journalisten, zusammengestellt und weitergeleitet worden sein sollen. In einem Schreiben vom 24. April an Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall die „Aufklärung der Vorgänge,  die zumindest den Anschein erwecken, dass Medienschaffende und Gewerkschafter/innen systematisch und ohne gesetzliche Grundlage ausgeforscht wurden“. Es sei weder nachgewiesen noch vorstellbar, dass die 164 Betroffenen Mitarbeiter oder Informanten der DDR-Staatssicherheit gewesen seien. „Sie werden aber unter Generalverdacht gestellt – und das ist unverantwortlich.“

Der DJV-Vorsitzende erwartet auch Informationen über die Motivation der Behördenmitarbeiter, die offenbar über Jahre hinweg die Kontakte von Journalistinnen und Journalisten verfolgt haben sollen. Wenn sich herausstellen sollte, dass einzelnen Verantwortungsträgern aus dem DJV gezielt geschadet werden sollte, hätte die Stasi-Unterlagenbehörde ihre Kompetenzen überschritten. Überall: „Frau Grütters, wir warten auf Antworten.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

News für Freie

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07.05.20

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05.05.20

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30.04.20

Die Aufzeichnung des Webinars "Corona und die Freien" vom 30. April 2020 ist jetzt abrufbar. Wichtig: Schneller geht es natürlich, wenn Sie einfach die aktuellen "Tipps für Freie" und im Übrigen die...

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News 181 bis 192 von 858

Schon gewusst?Rund 60 Prozent aller Freien arbeiten aus Überzeugung hauptberuflich frei, 40 Prozent sind als Freie tätig, weil sie keine Anstellung finden (Quelle: DJV-Umfrage 2014).

Auch bei der EU in Brüssel sind viele Freie unterwegs - nicht immer freiwillig frei. Foto: Hirschler

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