Bildjournalisten
Auch Bildjournalisten betroffen
Nicht nur die Arbeitsverträge von 80 Journalisten werden jetzt auslaufen, wenn BILD TV sein Programm reduziert. Auch viele freie Fotografen und Fotografinnen haben unter den Folgen der Einstellung von Sendungen zu leiden. Diese haben sich bereits weit vor Aufnahme des Sendebetriebs im August 2021 auf einen neuen Markt, den Videojournalismus, vorbereitet. In aufwendigen mehrtägigen sowie kostenintensiven Schulungen hat sich eine Vielzahl der Bildjournalisten weitergebildet, um nicht nur als Fotograf, sondern auch als Videojournalist dem Axel Springer Verlag zur Verfügung zu stehen. Zu den Weiterbildungen gehört neben dem Erlernen des richtigen Films die Schulung, auf welche Schnittbilder es ankommt und worauf man beim Ton zu achten hat, sowie auch ein Training für Liveschalten. Infolge der Aussicht auf gute Aufträge und einen neuen Markt haben die Kollegen und Kolleginnen ihre Ausrüstung um notwenig hochwertiges sowie teures Equipment wie zum Beispiel Licht, Mikrofone, Schneidesoftware oder modernere Kameras, die mit dem mobilen Übertragungssystem LiveU von BILD TV kompatibel sind, erweitert. Für eine Vielzahl der freiberuflichen Bildjournalisten hat sich diese teure Investition damit nicht rentiert.
Klar ist: Veränderungen im Sendebetrieb dürfen nicht zu Lasten der freien Bildjournalisten gehen. Das fordert der DJV-Fachausschuss Bildjournalismus
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