Bildjournalisten
DFL äußert sich zu DJV-Kritik an geringer Zahl der Fotoplätze
In dem Schreiben heißt es unter anderem:
Natürlich können wir nachvollziehen, dass es in unterschiedlichen Bereichen den Wunsch nach zusätzlichen Personen in den Stadien gibt. Es ist im Moment allerdings nicht möglich, vom verbindlichen Konzept abzuweichen.
"Wir befinden uns in einer absoluten Ausnahme-Situation, die sich auch die DFL nicht gewünscht hat. Es ist im Interesse aller Beteiligten, sobald es medizinisch und rechtlich möglich ist, wieder zur gelebten Normalität zurückzukommen. Wie in allen anderen Bereichen der Gesellschaft wird dies aber voraussichtlich eine gewisse Zeit dauern." Eine Möglichkeit zur Neuverhandlung der Bestimmungen sieht die DFL erst nach dem Abschluss der Saison, wenn Erfahrungen gesammelt seien. Allerdings verweist sie, was die konkrete Umsetzung der Arbeit im Bereich der Berichterstattung angeht, auch auf die einzelnen Vereine, bei denen offenbar Spielraum besteht: "Was die Situation in den Stadien angeht und die konkrete Aufteilung der zur Verfügung stehen Plätze für Nicht-Rechte-Inhaber, liegt diesbezüglich die „Hoheit“ bei den 36 Clubs. Sie entscheiden bei Ihren Heimspielen auf Basis des Hausrechts. Es liegt nicht an der DFL, in dieser Hinsicht Vorgaben zu machen. Daher muss über konkrete Maßnahmen wie die Umsetzung sog. „Pool-Lösungen“ jeweils vor Ort gesprochen werden."
Nach jetzigem Stand scheinen sich die Vereine allerdings an einem vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) erarbeiteten Konzept zu orientieren, in dem die Zahl von lediglich drei Sportfotografen fester Bestandteil ist.
Den DJV haben inzwischen Rechtsschutzanfragen von Mitgliedern erreicht, die sich gegen die starke Reduktion der Fotografie wehren wollen. Die für den Rechtsschutz zuständigen Landesverbände des DJV prüfen diese Fälle in eigener Verantwortung. Über den Ausgang dieser Prüfungen ist bislang noch nichts bekannt.
MH
Andere News/Infos
News-Übersicht für Bildjournalisten
Vergütungsregeln an Tageszeitungen überwiegend nicht umgesetzt
Umfrage des DJV-Landesverbandes Baden-Württemberg zeigt erhebliche Defizite
Fotografen haben Namen: 14.000 Euro Schadensersatz für Nichtnennung des Urhebers
Geld für die Verletzung des Namensrechts gibt´s sogar bei so genannten Creative-Commons-Lizenzen
Trauer um Erika Krauß
Marina Friedt, DJV Hamburg:„Mit Erika Krauß verliert der Journalismus, verliert Hamburg eine Legende. Wir verlieren einen liebenswerten Menschen.“
ddp images bietet "Freien und Pauschalisten" 15 bis 20 Prozent Beteiligung an - DJV warnt vor übereilten Erklärungen
Nachdenken statt vorschnell zu applaudieren, heißt es derzeit
Tarife, VRM, G+J, Griechenland, Türkei etc.
Zeitungstarife | Verlagsgruppe Rhein-Main will Tarif verlassen | G+J-Rahmenvereinbarung: DJV warnt vor Fallstricken | Solidarität mit griechischen Journalisten | Videoübertragungen: Justizminister bewegen sich | Express.de legt...
Die Chicago Sun-Times - und wir
30 Bildjournalisten verlieren ihren Job, darunter ein Preisträger des Pulitzer-Preises 1982 - nach über 30 Jahren Mitarbeit. Die Chicago Sun-Times, eine große regionale US-Tageszeitung mit einer Auflage von rund 470.000,...
IFG-Gebühren, Pressefusion, Knebelvertrag, IJF-Kongress
Petition gegen IFG-Gebühren unterzeichnen | Vermittlungsausschuss für Lockerung der Pressefusionskontrolle | Funke-Mediengruppe verkauft WR-Lokalausgaben | Medienseiten auf dem Rückzug | WamS trotzt Knebelbedingungen | RTL büßt...
dapd-Bildjournalisten: Sichern Sie Ihr Material jetzt!
Bildarchiv verkauft - was gilt für die Rechte an den Bildern?
Alles nur Fake?
Ist der journalist auf ein inszeniertes Foto hereingefallen? Nach Erscheinen der Mai-Ausgabe haben uns mehrere kritische Hinweise zum Titelbild erreicht. Der Vorwurf: "Das Foto ist gestellt."