Bildjournalisten
Namensnennungen unverzichtbar
Die drei Tageszeitungen Serbske Nowiny, Mainpost und Landshuter Zeitung gehen in vorbildlicher Weise mit dem Recht von Fotografinnen und Fotografen auf Nennung ihres Namens um, fand der Deutsche Journalisten-Verband heraus.
Der DJV stellt am heutigen Montag die Ergebnisse einer Auswertung von Tageszeitungen vor, in der geprüft wurde, ob die gesetzlich vorgeschriebene Namensnennung von Bildurhebern tatsächlich erfolgt. Die drei Zeitungen liegen dabei ganz vorne, bei der Sorbischen Zeitung wurden sogar 100 Prozent der Bilder mit dem Namen versehen. „Es geht nicht nur um das Gesetz, sondern vor allem um die Anerkennung für die Tätigkeit, die oft unter anspruchsvollen, manchmal sogar gefährlichen Umständen erfolgt“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Die Angabe des Namens sei auch eine wichtige Information für die Lesenden, damit sie die Herkunft des Bildes erkennen könnten. „Es macht einen Unterschied, ob das Bild von der Pressestelle einer Regierung oder eines Unternehmens kommt oder eben von unabhängigen Fotografinnen und Fotografen", betont Beuster.
Die Ergebnisse der Umfrage sind abrufbar unter
https://www.djv.de/startseite/info/beruf-betrieb/bildjournalisten/fotografinnen-und-fotografen-haben-namen-2023 und werden zudem am heutigen Montag um 11 Uhr in einer Webkonferenz vorgestellt. Teilnahme per Zoom:
https://us06web.zoom.us/j/86100303133?pwd=2X32q9uuosfuwrrJZ0JCNtrLw483Br.1
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Andere News/Infos
News-Übersicht für Bildjournalisten
Konkurrenz für Freie
Der Deutsche Journalisten-Verband sieht in der Vermarktung von Fotos der ADAC Luftrettung eine unzulässige Konkurrenz mit freien Bildjournalisten.
Medien machen im Lokalen - der Journalismus erfindet sich neu
Was macht ein Ostfriese an der polnisch-ukrainischen Grenze? Was sich nach einem Ostfriesenwitz anhört, ist in Wirklichkeit ein Zeichen von neuen Richtungsentscheidungen in Lokalmedien. „Wir wollen weg vom Terminjournalismus, hin...
Die Sache mit dem Fototermin
Der Bundeskanzler hat einen Begriff aus dem Politikbetrieb schlagzeilenträchtig gemacht: Fototermin. Dafür wolle er nicht nach Kiew reisen, sagte Scholz. Auch wir Journalisten würden in Politikerauftritten gern mehr sehen als...
Neustarthilfe April-Juni jetzt beantragen
Ab sofort können Anträge auf Neustarthilfe für den Förderzeitraum April bis Juni 2022 gestellt werden. Dabei werden Soloselbstständige, Kapitalgesellschaften, Genossenschaften, unständig Beschäftigte sowie kurz befristete...
Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden
Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...
Drei Zeitungen gewinnen
Die drei Zeitungen Serbske Nowiny, Main-Post und Straubinger Tagblatt haben bei der Aktion „Fotografen haben Namen“ am besten abgeschnitten.
Framing von Fotos kann verboten werden
In Verträgen kann festgelegt werden, dass Fotografien bei Nutzung im Internet gegen "Framing" im Internet geschützt werden müssen. Das hat der Bundesgerichtshof am 9. September 2021 entschieden. Im konkreten Fall stellte er fest,...
Neue Hilfen für Freie
Der DJV informiert in einem aktuellen "Tipps für Freie" über neue Hilfen für Freie angesichts fortdauernder wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise. Link zum DJV-Tipps für Freie (PDF)
Arbeitsstipendien der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Mit Hilfe eines schmalen Förderungsprogramms der Bundesregierung versucht die Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst in der Corona-Krise zu helfen. Im Rahmen des Programms "Neustart Kultur" werden nach Antrag und...