News für Freie
Freie sollen ausgeschlossen werden
Der Deutsche Journalisten-Verband wendet sich gegen das Vorhaben der Bundesregierung, die arbeitnehmerähnlichen freien Journalistinnen und Journalisten aus den Personalräten vieler öffentlich- rechtlicher Sender herauszuhalten.
Das hat der DJV in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums für ein neues Bundespersonalvertretungsgesetz deutlich gemacht. Das Papier erweitert zwar den Beschäftigtenbegriff um freie Mitarbeiter und geht damit auf eine Forderung des DJV ein. „Dadurch, dass arbeitnehmerähnliche Freie unter den Beschäftigtenbegriff gefasst werden, gelten für sie die Beteiligungsrechte des Personalrats, sie dürfen den Personalrat wählen und in den Personalrat gewählt werden“, heißt es dazu in der DJV-Stellungnahme wörtlich. Im nächsten Satz des Referentenentwurfs sollen aber diejenigen arbeitnehmerähnlichen Freien vom Beschäftigtenbegriff ausgeschlossen werden, die „maßgeblich an der Programmgestaltung beteiligt“ sind. Laut Begründung des Referentenentwurfs sind das quasi alle Journalisten. „Das benachteiligt rund 6.500 freie Journalisten aus der Deutschen Welle, dem Deutschlandradio und anderen ARD-Anstalten“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Warum die Bundesregierung ausgerechnet die Gruppe der Journalisten aus dem Personalrat ausschließen will, ist nicht nachvollziehbar. Ohne sie würde es keine Sendungen geben.“
In dem Regelwerk des Ministeriums werde, so der DJV-Vorsitzende, ohne ersichtliche Gründe mit zweierlei Maß gemessen. Das verstoße gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes. Es dürfe bei der Personalvertretung keine Unterschiede zwischen den für die Sender tätigen Berufsgruppen geben. Der DJV erwarte, dass der Referentenentwurf entsprechend geändert werde.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de
News für Freie
Knatsch um die Künstlersozialabgabe
Der Beirat der Künstlerkasse will Druck machen und verweigert seine Zustimmung zur Erhöhung der Künstlersozialabgabe
Freie Journalisten bekommen keinen Mindestlohn
Ein Bericht im NDR-Medienmagazin ZAPP zum Thema ist online abrufbar
Tarifrunde Zeitungen, Presseauskunftsgesetz, Sicherheit
Zweite Tarifrunde Tageszeitungen heute in Frankfurt | Presseauskunftsgesetz muss endlich kommen | Sicherheitsgesetze gehören auf den Prüfstand | RTL Group steigert Gewinn um mehr als 50 Prozent | Neuer Name und neues Programm |...
Wie man ins Freiendasein startet
Aus dem Redakteursjob in die Selbstständigkeit: Freien-Experte Michael Hirschler vom Deutschen Journalisten-Verband erklärt, was man vor dem Wechsel organisieren sollte.
Gladbeck, Tarifrunde, Vergütungsregeln, Sportfotos etc.
25 Jahre Gladbeck: DJV mahnt zu kritischer Distanz | DJV in den Startlöchern für zweite Tarifrunde Zeitungen | Landgericht Mannheim setzt Vergütungsregeln durch | Werbemarkt im ersten Halbjahr 2013 stagniert | taz fordert Geld...
Offener Brief an Bundesministerin von der Leyen
Der Volltext des Schreibens
FDP will die Künstlersozialabgabe auf Versicherte begrenzen
Getrieben von den Arbeitgebern, fordert die FDP Maßnahmen, die das System der Künstlerosozialversicherung in Frage stellen
Künstlersozialabgabe soll 2014 auf 5,2 Prozent steigen
Die Beschäftigung freier Künstler und Publizisten bleibt weiterhin erheblich günstiger als bei Arbeitnehmern
DJV nimmt ausführlich Stellung zu Projekt der Bundesregierung
Seit über einem Jahr diskutieren Vertreter des Bundesministerium für Arbeit und Soziales, der Sozialversicherung und Arbeitgeber über die Künstlersozialabgabe.
Urteile für Freie - Volltext jetzt auf den DJV-Freienseiten
Die Urteile sind auf djv.de/freie nach Mitglieder-Login zu finden
Ausschüttung noch 2013?
Das Oberlandesgericht München hat die Entscheidung über die Klage gegen die VG Wort vertagt. Die VG Wort will am 9. August über das weitere Vorgehen beraten.
Tarifrunde Zeitungen, Springer, BR, KSK etc.
Tageszeitungen: Keine Annäherung in erster Tarifrunde | DJV lädt zur Tagung "24 Stunden Zukunft" ein | Springer baut sich um | Berliner Verlag verkauft Stadtmagazin Tip | Immer mehr Zeitungen setzen auf Bezahlinhalte | Warnstreik...
Schon gewusst?Der DJV vertritt seine Mitglieder in zahlreichen Gremien und Einrichtungen der Medien. Rundfunkräte, Medienanstalten, Pressevversorgungswerk, VG WORT, VG BILD KUNST, Künstlersozialkasse
Schon gewusst?Der DJV vertritt seine Mitglieder in zahlreichen Gremien und Einrichtungen der Medien. Rundfunkräte, Medienanstalten, Pressevversorgungswerk, VG WORT, VG BILD KUNST, Künstlersozialkasse
freienblog
Weitere interessante Themen
Selbstverlag
Ihr eigenes Buch machen, also eBook oder Printexemplar, mit vonjournalisten.de
...mehr
DJV, Verband der Freien
Über 15.000 Freie sind Mitglied im DJV. Warum, steht in unserem Flyer.
...mehr