News für Freie
Chapeau, liebe Kollegen!
Wo gibt's denn so was? Freie Journalisten, die streiken? Das gibt es, und zwar bei der Eßlinger Zeitung, wo der Verleger keine höheren Honorare zahlen will.
Ihr habt den Mut, Euch aufzulehnen gegen die miserable Behandlung, unter der freie Journalist(inn)en in ganz Deutschland leiden. Ihr habt Euch zusammengeschlossen, um Eure Rechte bei Eurem Auftraggeber durchzusetzen. Ihr kämpft, statt Euch leise jammernd Eurem Schicksal zu fügen.
Dafür gebührt Euch große Anerkennung! Wer weiß, unter welchem Druck freie Journalist(inn)en stehen, kann einschätzen, wie schwer Euch der Schritt gefallen ist, die Arbeit niederzulegen. Dass der Verleger inzwischen Verhandlungsbereitschaft signalisiert hat, beweist: "Gemeinsam sind wir stark" ist mehr als ein wohlfeiler Gewerkschafts-Slogan. Solidarität wirkt!
Eure Entschlossenheit ist ein wichtiges Signal an alle freien Journalist(inn)en in Deutschland, sich zusammenzuschließen, um faire Honorare durchzusetzen. Euer Vorbild macht Mut! Wir wünschen Euch Hartnäckigkeit, Durchhaltevermögen - und viel Erfolg! Der Unterstützung des DJV dürft Ihr Euch sicher sein." Heute soll ein Gespräch der Freien mit dem Verleger des Blattes stattfinden. Ein erster Schritt. Der Verleger sollte einlenken und den Freien endlich das zahlen, was ihnen zusteht.
Ein Kommentar von Hendrik Zörner
News für Freie
Geheimniskrämerei contra Transparenz
Zu den neuen Vorwürfen der Financial Times in der Reichelt-Affäre schweigt sich Springer beharrlich aus. Wie passt das Schweigegelübde zur Transparenzforderung des Verlegerverbands an die Politik?
Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden
Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...
Journalisten gehören dazu
Der Deutsche Journalisten-Verband stellt gegenüber Bund und Ländern klar, dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind.
Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt
Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:
Medienhäuser in der Pflicht
Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.
Regierung weiß nichts
Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.
Spahn missachtete Pressefreiheit
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).
Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert
Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...
Unterlagen erhalten
Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.
Transparenz vor der Wahl
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.
Nachvergütungen einfordern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.
Bescheidene Bilanz
Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.
Schon gewusst?Selbständige fallen in der Politik immer noch oft unter den Tisch - das muss aber nicht so bleiben. Der DJV vertritt die Freien, wenn es um Gesetzesvorhaben, Reformvorschläge und Stellungnahmen geht.
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