News für Freie
Dokumentarfilmer: Erschütternd niedrige Einkommen
Die Arbeitsgemeinschaft der Dokumentarfilmer hat die Einkommen der Berufsgruppe untersucht. Ergebnis: Durchweg prekäre Einkommen.
Die AG Dok hat die Einkommensverhältnisse der Dokumentarfilmer untersucht. Ergebnis der jetzt online veröffentlichten Studie: "Das durchschnittliche Netto-Einkommen von Dokumentarfilmregisseuren liegt bei 1380 Euro im Monat - rund 18 Prozent der Befragten bleiben sogar unter 636 Euro", berichtet die AG Dok. Nur 15 Prozent der Dokumentarfilmer können von ihrer Arbeit leben, der Rest muss auf seine Partner, andere Einkunftsquellen oder gar die Eltern setzen. Die AG Dok fordert nun von ihren Hauptauftraggebern bei ARD und ZDF Verbesserungen.
Der DJV hatte seinerseits 2008 die Einkommenssituation der freien Journalisten untersucht und ein durchschnittliches Arbeitseinkommen von 2.150 Euro monatlich festgestellt, allerdings stark unterschiedlich nach Branchen, in denen Freie tätig sind. Ein Drittel der vom DJV befragten Journalisten lag mit den Einkünften unter 1.000 Euro im Monat.
Insgesamt stellt sich bei diesen geringen Verdiensten die Frage, wie kritische Filmreportagen in Zukunft noch realisiert werden können. Schon heute müssen viele TV-Filmer auf eigene Kosten - vorfinanziert - durchs In- und Ausland reisen. Dabei sind Kompromisse mit Reiseveranstaltern, Hotelanbietern und Interviewpartnern fast schon zwangsläufig - oder umgekehrt: Konflikte mit Firmen und Mächtigen vor Ort stellen dann die eigene Existenz komplett in Frage. Wie unter solchen Umständen kritische Berichterstattung möglich sein soll, muss gefragt werden.
Michael Hirschler, DJV
News für Freie
Neue Hilfen für Freie
Der DJV informiert in einem aktuellen "Tipps für Freie" über neue Hilfen für Freie angesichts fortdauernder wirtschaftlicher Schwierigkeiten in Zusammenhang mit der Corona-Krise. Link zum DJV-Tipps für Freie (PDF)
Arbeitsstipendien der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
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Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Verabschiedung des Gesetzes zur Anpassung des Urheberrechts an die Erfordernisse des digitalen Binnenmarkts durch den Deutschen Bundestag am heutigen Donnerstag.
Update des Tipps für Freie zur Neustarthilfe und zur Überbrückungshilfe III
Die Informationen des DJV zum Thema Neustarthilfe und Überbrückungshilfe III wurden aktualisiert und sind auf DJV.de im Format PDF abrufbar.
Journalismus ist Kultur
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert in einem Offenen Brief Kulturstaatsministerin Monika Grütters zu Änderungen an dem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ auf.
Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe
Eine Aktualisierung der Informationen zur Neustarthilfe und Überbrückungshilfe sowie zusätzlichen Hilfen in einigen Bundesländern ist jetzt unter djv.de abrufbar: DJV-Tipps für Freie.
Transparenz gefordert
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert umfassende Transparenz in der Aktenaffäre der Stasi-Unterlagenbehörde.
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Der Deutsche Kulturrat fordert unbürokratische Hilfen für Künstler bei der Künstlersozialversicherung. Konkreter wird das Gremium gegenüber der Bundesregierung leider nicht.
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