Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Journalismus

Hilfen dürfen nicht zu kurz greifen

23.03.2020

Als unzureichend bezeichnet der Deutsche Journalisten-Verband die nach Medienberichten von der Bundesregierung beschlossenen Hilfen für freie Journalistinnen und Journalisten.

Unterstützungsleistungen in Höhe von 9.000 bis 15.000 Euro für die Dauer von drei Monaten, wie sie geplant sein sollen, würden nach Einschätzung des DJV für viele Freelancer im Journalismus zu kurz greifen. Als „für fast alle untauglich“ kritisiert der DJV das Instrument vergünstigter Kredite, das ebenfalls im Raum steht. „Viele Freie können in der Corona-Krise nicht absehen, ob bzw. wann sie in der Lage sind, Kreditraten abzuzahlen“, stellt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall fest. Er fordert deshalb die Bundesregierung auf, die beabsichtigten Hilfen für Freie deutlich nachzubessern und den Schwerpunkt auf echte Zuschüsse zu legen. Deutliche Kritik übt der DJV-Vorsitzende auch an der ausbleibenden Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Immer mehr Zeitungsverlage machen nach Erkenntnissen des DJV Gebrauch vom Mittel der Kurzarbeit. Die Gehälter der Beschäftigten reduzieren sich dann auf 60 bis 67 Prozent der regulären Bezüge. Erste Betriebsvereinbarungen sehen für die betroffenen Verlagsbereiche außerhalb der Redaktionen Aufstockungen in einem Rahmen von 80 bis 90 Prozent der Netto-Bezüge vor. „Die Politiker der Großen Koalition müssen von den Praktikern lernen“, konstatiert der DJV-Vorsitzende. „Der Journalismus ist in der Corona-Krise von fundamentaler Bedeutung für die Menschen.“ Das zeigten nicht zuletzt die gestiegenen Einschaltquoten und Zugriffe auf Nachrichtenportale. „Da muss es Journalisten und anderen Medienschaffenden auch möglich gemacht werden, ihren Beruf auszuüben.“ Bundestag und Bundesrat, die noch in dieser Woche über das Hilfspaket der Regierung abstimmen sollen, dürften die Funktion des professionellen Journalismus nicht aus dem Auge verlieren. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@djv.de

News für Freie

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24.04.13

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Die Autonomen

23.04.13

Viele Autoren verzichten inzwischen auf renommierte Verlage und veröffentlichen ihre Bücher und E-Books einfach selbst. Dabei entstehen nicht nur neue Verkaufswege, sondern auch ungewöhnliche Formate und Geldquellen.

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Reicht das?

18.04.13

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(Ex-)DAPD-ler: Ad-hoc-Seminare online und vor Ort

16.04.13

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Aus Mangel an Kontrolle

16.04.13

Weil sich zahlreiche Unternehmen und Verlage um die Abgabe für die Künstlersozialkasse drücken, steht das gesamte System auf dem Spiel – und damit die Altersversorgung der freien Journalisten.

Bundeswirtschaftsministerium

Durchschnittseinkommen freier Journalisten und Pressefotografen unter 1.600 Euro im Monat

11.04.13

Eine bessere Datenbasis für die Statistik der freien Berufe erforderlich

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Seminar „Der Freie als Geschäftspartner“

09.04.13

"Eine neue, positive Kultur der Selbständigkeit – Akquise – Selbstdarstellung – Exposé-Workshop"

Umfragen & Zahlen

Wo es verlässliche Honorardaten für freie Journalisten gibt

27.03.13

Eine von diversen Netzdiensten propagierte Sammelaktion hinsichtlich Honorare freier Journalisten darf durchaus für Verwunderung sorgen. Manche halten sie sogar für kontraproduktiv.

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Wenn freie Journalisten Mitarbeiter brauchen

22.03.13

Mancher freie Journalist ist so gut im Geschäft, dass es ohne Verstärkung nicht mehr geht. Was bei der Einstellung von Personal zu beachten ist, erklärt Freienexperte Michael Hirschler vom DJV.

Gerichtsentscheidung

Stadtverwaltung muss Journalisten Auskunft über städtische Mitarbeiter an Buch geben

22.03.13

Journalisten haben nach dem Landespressegesetz einen Anspruch auf Auskunft über Zahl der städtischen Mitarbeiter an Privatbuch

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Vimeo Creator, der Weg zum Verkauf von Online-Filmen?

18.03.13

Die Onlinefilm-Plattform Vimeo bietet jetzt ein System zum Verkauf von Filmen an.

Zahlungsfristen

FAZ berichtet über Änderungen beim Gesetzentwurf

16.03.13

Die Proteste gegen die Umsetzung einer europäischen Richtlinie scheinen für Bewegung gesorgt zu haben.

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Schon gewusst?Mitmach-Verband: Freie Journalisten engagieren sich im DJV auf allen Ebenen - vom Ortsverein über den Landesverband bis zum Bundesvorstand. Oft sind als Vorsitzende von Gremien gerade Freie aktiv.

Ehrenamtliche Aktion 2014: Roland Scheidemann vom Fachausschuss Bildjournalisten wertet aus, welche Zeitungen Namen von Fotografen nennen. Foto: Hirschler

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