News für Freie
Präsident der Bundessteuerberaterkammer fordert Unternehmerlohn für Selbständige
Der Präsident der Bundessteuerberaterkammer Professor Dr. Hartmut Schwab fordert die Bundesregierung auf, die Finanzierung eines Unternehmerlohns aus den Überbrückungshilfen in der Corona-Krise zu ermöglichen. In einem Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 2. September 2020 schreibt Schwab, dass von den bereitgestellten rund 25 Milliarden Euro Hilfen erst ein Prozent abgerufen worden sind. Der Antragsprozess für die Hilfen sei für viele Selbständige zudem schwierig, "Aufwand und Ertrag" stimmten offenbar für viele nicht überein. Der Verweis auf die Corona-Grundsicherung werde bei Selbständigen deren Arbeits- und Lebensumständen nicht gerecht.
Auch nach einer Umfrage des DJV passt das Hilfekonzept der Bundesregierung bei vielen Freien nicht. Über die Hälfte (53 Prozent) kritisiert den Ausschluss des Lebensunterhalts. Für 42 Prozent liegt das daran, dass sie praktisch keine Betriebskosten haben und die Hilfen auch nicht für den Lebensunterhalt verwenden dürfen.
Der DJV hat die Bundesregierung bereits mehrfach zu einer Änderung ihrer Konzeption aufgefordert. Zuletzt forderte der DJV auch ein Beschäftigungspaket für Freie. Echte Reaktionen bleiben allerdings aus. Auch eine steuerliche Förderung der Selbständigen, die ursprünglich im Rahmen eines Referentenentwurfs zum Jahressteuergesetz vorgesehen war, wurde im jetzt veröffentlichten Regierungsentwurf gestrichen.
Michael Hirschler, hir@djv.de
News für Freie
Geheimniskrämerei contra Transparenz
Zu den neuen Vorwürfen der Financial Times in der Reichelt-Affäre schweigt sich Springer beharrlich aus. Wie passt das Schweigegelübde zur Transparenzforderung des Verlegerverbands an die Politik?
Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden
Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...
Journalisten gehören dazu
Der Deutsche Journalisten-Verband stellt gegenüber Bund und Ländern klar, dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind.
Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt
Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:
Medienhäuser in der Pflicht
Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.
Regierung weiß nichts
Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.
Spahn missachtete Pressefreiheit
Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).
Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert
Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...
Unterlagen erhalten
Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.
Transparenz vor der Wahl
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.
Nachvergütungen einfordern
Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.
Bescheidene Bilanz
Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.
Schon gewusst?Rund 60 Prozent aller Freien arbeiten aus Überzeugung hauptberuflich frei, 40 Prozent sind als Freie tätig, weil sie keine Anstellung finden (Quelle: DJV-Umfrage 2014).
Schon gewusst?Rund 60 Prozent aller Freien arbeiten aus Überzeugung hauptberuflich frei, 40 Prozent sind als Freie tätig, weil sie keine Anstellung finden (Quelle: DJV-Umfrage 2014).
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