Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Zweite Tarifrunde Zeitungen

Provozierendes Angebot

20.02.2018

Als Provokation hat der Deutsche Journalisten-Verband das Angebot des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) in der Tarifrunde für die 13.000 Zeitungsjournalisten in Deutschland zurückgewiesen.

Die Verleger hatten zuvor eine Verlängerung des Gehaltstarifvertrags auf bis zu 30 Monate gefordert. Für die gesamte Laufzeit sollten die Redakteursgehälter um insgesamt 2,4 Prozent erhöht werden. Die erste Gehaltssteigerung sollte zum 1. August erfolgen. Der Manteltarifvertrag sollte um ein weiteres Jahr verlängert werden. Eine Aussage über die Freien-Honorare trafen die Verleger nicht. Eine überproportionale Anhebung der Einkommen junger Journalisten lehnte der BDZV zunächst ab. Der Aufstieg in die jeweils nächste Berufsjahrstufe soll nach dem Willen der Verleger an die erfolgreiche Teilnahme an einer Weiterbildungsmaßnahme gebunden werden. Der DJV fordert 4,5 Prozent mehr Einkommen für Redakteure und feste Freie sowie mindestens 200 Euro mehr für junge Journalisten bei einer Laufzeit des neuen Tarifvertrags von 12 Monaten. „Eine Erhöhung um 0,96 Prozent im Jahr ist eine große Enttäuschung“, erklärte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. Das bedeute echten Reallohnverzicht, der durch nichts zu rechtfertigen wäre. „Für einen Beutezug über die Gehaltszettel der Kollegen stehen wir nicht zur Verfügung.“ Mit Blick auf die Fortsetzung der Tarifverhandlungen machte Döhring klar, dass der DJV nicht über Strukturfragen des Gehaltstarifvertrags verhandeln werde. Damit erteilte er möglichen Veränderungen an der Berufsjahrstaffel eine Absage: „Weiterbildung ist gut und wichtig, aber sie muss mit adäquaten Angeboten der Arbeitgeber konform gehen.“ Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die Zeitungsjournalisten soll am 12. März in Stuttgart stattfinden. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13

News für Freie

BDZV

Geheimniskrämerei contra Transparenz

14.02.22

Zu den neuen Vorwürfen der Financial Times in der Reichelt-Affäre schweigt sich Springer beharrlich aus. Wie passt das Schweigegelübde zur Transparenzforderung des Verlegerverbands an die Politik?

Corona-Krise

Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden

20.01.22

Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...

Kritische Infrastruktur

Journalisten gehören dazu

06.01.22

Der Deutsche Journalisten-Verband stellt gegenüber Bund und Ländern klar, dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind.

Corona und die Freien

Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt

25.11.21

Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:

Übergriffe

Medienhäuser in der Pflicht

08.11.21

Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.

Presseauskünfte

Regierung weiß nichts

08.10.21

Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.

Medienanfragen

Spahn missachtete Pressefreiheit

22.09.21

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).

Corona-Krise

Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert

09.09.21

Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...

Afghanistan

Unterlagen erhalten

03.09.21

Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.

Dieselaffäre

Transparenz vor der Wahl

19.08.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.

Bestseller

Nachvergütungen einfordern

30.07.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.

Schwarz-rote Gesetzgebung

Bescheidene Bilanz

29.07.21

Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.

News 49 bis 60 von 858

Schon gewusst?Schadensersatz für Fehler bei der Berichterstattung? Schwere Verletzung im Krisengebiet? Berufsunfähigkeit? Altersvorsorge? Der DJV-Versicherungsmakler bietet Spezialangebote für Journalisten.

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