Deutscher Journalisten-Verband Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

News für Freie

Vierte Tarifrunde Tageszeitungen

Warnstreiks an über 50 Zeitungen angekündigt

09.04.2018

Heute um 12 Uhr geht's in Frankfurt los mit #TVTZ18. Die Stimmung in den Redaktionen ist schlecht, die Streikbereitschaft dementsprechend sichtbar hoch. Streiks an über 50 Zeitungen sind angekündigt. Der DJV wird im Laufe des Tages informieren.

Qualität gibt's nicht zum Nulltarif. Foto: Arnold Petersen

Die Gewerkschaften fordern rund 4,5 Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar und für Jungredakteure wenigstens 200 Euro mehr im Monat. Geboten wurden vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) bisher nur rund 1,04 Prozent, eine offensichtlich inakzeptable Abweichung von der allgemeinen Einkommensentwicklung. Damit wird der Beruf noch unattraktiver für den journalistischen Nachwuchs, als er es in den vergangenen Jahren ohnehin schon geworden ist. Die Zeiten, in denen es ohne Wenn und Aber erstrebenswert für die hellsten Köpfe des Jahrgangs erschien, Journalisten zu werden, die liegen einige Jahre hinter uns. Das muss sich wieder ändern. Journalismus ist schließlich nicht zuletzt eine wichtige Säule der Demokratie. Geradezu ein Hohn ist, dass BDZV-Verhandlungsführer Georg Wallraf gegenüber der Stuttgarter Zeitung im Zusammenhang mit den Gehaltstarifverhandlungen darauf verweist, dass es auch viele Startups im Medienbereich gebe, die schlechter bezahlten, aber trotzdem attraktiv für junge Leute seien. Selbst wenn das für den einen oder anderen so sein mag, bei weitem nicht für alle, so bedeutet es im Umkehrschluss jedenfalls keinesfalls, dass die Attraktivität von Zeitungen steigt, wenn sie ihre Bedingungen verschlechtern. Die hohe Streikbereitschaft spricht Bände. Ein Kommentar von Eva Werner

News für Freie

BDZV

Geheimniskrämerei contra Transparenz

14.02.22

Zu den neuen Vorwürfen der Financial Times in der Reichelt-Affäre schweigt sich Springer beharrlich aus. Wie passt das Schweigegelübde zur Transparenzforderung des Verlegerverbands an die Politik?

Corona-Krise

Neustarthilfe Januar-März 2022 kann jetzt beantragt werden

20.01.22

Die Corona-Krise hat viele Freie hart getroffen - und dauert immer noch an. Daher wird das Programm der Neustarthilfe auch im Frühjahr 2022 fortgesetzt. Bis zu 4.500 Euro können in diesem Hilfsangebot beantragt werden. Für Freie...

Kritische Infrastruktur

Journalisten gehören dazu

06.01.22

Der Deutsche Journalisten-Verband stellt gegenüber Bund und Ländern klar, dass Journalistinnen und Journalisten Teil der kritischen Infrastruktur sind.

Corona und die Freien

Hilfsmaßnahmen werden auch 2022 fortgesetzt

25.11.21

Aufträge werden gecancelt, Events werden abgesagt: Corona trifft die Freien schon wieder in aller Härte. Hier die wichtigsten Informationen dazu in Kürze:

Übergriffe

Medienhäuser in der Pflicht

08.11.21

Die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten bei der Berichterstattung muss spürbar verbessert und die Pressefreiheit in vollem Umfang gewährleistet werden.

Presseauskünfte

Regierung weiß nichts

08.10.21

Die amtierende Bundesregierung ist fast schon Geschichte, aber nur fast: Ihr Nichthandeln beim Auskunftsrecht der Medien wirkt in die kommende Legislaturperiode hinein.

Medienanfragen

Spahn missachtete Pressefreiheit

22.09.21

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Urteilsbegründung des Bundesverwaltungsgerichts vom gestrigen Dienstag zum presserechtlichen Auskunftsanspruch auf Bundesebene (BVerwG 6 A 10.20).

Corona-Krise

Hilfen für Selbständige bis Jahresende 2021 verlängert

09.09.21

Die Bundesregierung verlängert die Hilfen für Selbständige bis zum Jahresende 2021. Das gilt sowohl für die Neustarthilfe Plus als auch die Überbrückungshilfe Plus. Das bedeutet beispielsweise, dass im Rahmen der Neustarthilfe...

Afghanistan

Unterlagen erhalten

03.09.21

Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.

Dieselaffäre

Transparenz vor der Wahl

19.08.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert vom Bundesverkehrsministerium noch vor der Bundestagswahl Aufklärung über die sogenannte Dieselaffäre.

Bestseller

Nachvergütungen einfordern

30.07.21

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert alle Urheberinnen und Urheber auf, gegenüber ihren Auftraggebern auf Nachvergütung zu pochen, wenn mit ihren Werken unerwartet große Gewinne erzielt werden.

Schwarz-rote Gesetzgebung

Bescheidene Bilanz

29.07.21

Die Bilanz der schwarz-roten Bundesregierung in der zu Ende gehenden Legislaturperiode fällt für den Journalismus dürftig aus.

News 49 bis 60 von 858

Schon gewusst?54% der Freien sind weiblich, 96% haben Abitur, 75% einen Hochschulabschluss. Der durchschnittliche Monatsgewinn beträgt 2.180 Euro im Monat. Frauen verdienen 1.895 €, Männer 2.440 €. Quelle: DJV-Umfrage 2014 (djv.de/umfragefreie)

Schon gewusst?54% der Freien sind weiblich, 96% haben Abitur, 75% einen Hochschulabschluss. Der durchschnittliche Monatsgewinn beträgt 2.180 Euro im Monat. Frauen verdienen 1.895 €, Männer 2.440 €. Quelle: DJV-Umfrage 2014 (djv.de/umfragefreie)

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