News für Freie
Unterlagen erhalten
Das Bundesverteidigungsministerium hat zugesagt, Unterlagen zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr für den Bundestag aufzubewahren. Davon dürften auch Journalisten profitieren.
Wann wusste die Bundesregierung was über die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan? Warum wurde erst mit der Evakuierung aus Kabul begonnen, als die Islamisten in der Hauptstadt waren? Wie genau sah die Rettungsmission der Bundeswehr aus? Diese Fragen beschäftigen Oppositionspolitiker in Berlin wie auch viele Bürger in Deutschland. Das Bundesverteidigungsministerium hat jetzt verfügt, dass keine Unterlagen zu Afghanistan vernichtet werden dürfen.
Das ist gut und richtig. Denn an Fragen besteht wahrlich kein Mangel. Wir wüssten zum Beispiel gern, welche Personengruppen eigentlich ausgeflogen wurden. Wie viele Journalisten und Mitarbeiter deutscher Medien waren darunter? Und wie wurde auf dem Flughafen Kabul ausgewählt? Diese Fragen sind zu klären - im Interesse der Betroffenen.
Ein Kommentar von Hendrik Zörner
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